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Augenblick

Ein Sommertag im Abendlicht
und leise geht der Wind.
Spührst du wie der Tag zerbricht
und wie Zeit verrinnt?

An naher Küste nagt das Meer,
es nagt an uns die Zeit.
Ich fühle mich unendlich schwer,
unendlich groß und weit.

In diesem Augenblick,
in diesem Augenblick,
in diesem Augenblick,
da sind wir eins.

Der Mond schlägt seine Augen auf
und er blickt stolz umher.
Wacht über aller Zeiten Lauf.
Wacht über Land und Meer.

Und mag der Traum vorüber geh'n,
ich will im Mondenlicht hier steh'n.
Will warten bist du wiederkehrst,
mich neue, and're Wunder lehrst.

In diesem Augenblick,
in diesem Augenblick,
in diesem Augenblick,
da sind wir eins.